Jury Wettbewerb 2024
Julia Shamsheieva | Audiovisuelle Künstlerin
Julia Shamsheieva ist eine ukrainische Künstlerin, die lebendige und fesselnde 3D- und Bewegungskunstwerke schafft und ihrer Kreativität freien Lauf lässt. Mit einem Bachelor of Arts und als Mitglied der Union of Designers in der Ukraine arbeitet sie mit Videomapping, digitaler Kunst, Lichtinstallationen und AR & VR. Ihr Engagement hat ihr den Großen Preis bei den Festivals Circle of Light, 1minute Projection Mapping und Imapp eingebracht.
Julias Arbeiten wurden auf Festivals und Veranstaltungen auf der ganzen Welt gezeigt, und sie ist immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Kreativität mit anderen zu teilen. Das Licht hereinzulassen, um eine Geschichte zu erzählen, die Grenzen zu erweitern und einen anderen Kontext hinzuzufügen, ist das Hauptanliegen der Künstlerin.
Sie ist Mitglied der Lichtkünstlergemeinschaften COLORs Creation (Japan) und Anima Lux (Frankreich).
Thorsten Bauer | www.thorsten-bauer.com
Thorsten Bauer ist ein Creative Director, Medienkünstler, Unternehmer und Kurator, der seit 2001 im Bereich der räumlichen Medienkunstinstallationen arbeitet. Als Mitbegründer der Urbanscreen GmbH Co Kg gilt er als einer der Pioniere des Projection Mapping und ist mit einer Vielzahl internationaler Preise in diesem Bereich ausgezeichnet worden. Thorsten Bauer arbeitet schwerpunktmäßig als Künstler und Kurator im freischaffenden Medienkunstbereich. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit beschäftigt sich Thorsten Bauer mit Strategien für eine nachhaltige digitale Stadtkultur. In diesem Zusammenhang berät und gestaltet er Medienfassadenprojekte und konzeptioniert digital erweiterte Architekturen.
Vali Chincișan | Medienkünstler
Vali Chincișan ist ein Multimedia-Künstler, der sich auf Videomapping spezialisiert hat. Er ist bekannt für seine Werke, in denen er moderne Technologien mit reichhaltigen kulturellen Themen verbindet. Seine Arbeit stößt an traditionelle Grenzen, indem er Licht, Ton und visuelle Erzählungen kombiniert, um immersive Erfahrungen zu schaffen.
Vali Chincișan hat internationale Anerkennung und verschiedene Auszeichnungen für seine kreativen Fähigkeiten erhalten. Allein im Jahr 2023 gewann er Preise bei bedeutenden Festivals in Dublin, Tokio und Weimar und stellte damit seine Fähigkeit unter Beweis, mit verschiedenen Publikumsgruppen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Sein Stück "Astral Pathways" erhielt den ersten Preis bei den Dublin Winter Lights, und "Ancient Link" gewann den ersten Platz beim Tokyo 1minute Festival. Außerdem wurde sein Stück "Simetry Unveiled" als eines der drei besten beim Genius Loci Weimar ausgezeichnet.
Im Laufe seiner Karriere hat Vali Chincișan die Grenzen des Videomappings immer weiter hinausgeschoben. Seine Projekte befassen sich häufig mit Ideen von Konnektivität und Transformation, wie in Arbeiten wie "Life is Eryfg" und "Urban Tree", die in Brasilien bzw. Spanien ausgezeichnet wurden.
Philipp Geist | Medienkünstler
Der Berliner Künstler Philipp Geist ist als international Künstler in den Bereichen Video- und Lichtinstallationen, Fotografie und Malerei tätig. 2013 erhielt Geist den Deutschen Lichtdesign Preis in der Kategorie Lichtkunst für seine Installation 'Time Drifts', welche er an der Luminale 2012 präsentierte. Seine Kunstwerke und audiovisuellen Performances wurden international bei verschiedenen namhaften Festivals und Kunsträumen ausgestellt. Die Projekte von Geist zeichnen sich durch ihre Komplexität, den Einbezug des Ortes, den Sound und den bewegten Bildern aus. In seinen Videomapping-Installationen vermeidet er den Einsatz von Leinwänden, er verwandelt stattdessen verschiedene Architekturen in bewegte, malerische Lichtskulpturen, welche die Wahrnehmung von Zwei- und Dreidimensionalität des Betrachters herausfordern.
Hendrik Wendler | Genius Loci Weimar, MXWendler
Hendrik Wendler hat Architektur an der Bauhaus Universität in Weimar studiert und gründete device+context, ein Software-Unternehmen, welches das Videomapping Software-Paket MXWendler entwickelt. Seit 2004 illuminieren diese Medienserver Clubs, Theater und Fassaden auf der ganzen Welt. 2012 gründete er die künstlerische Festivalplattform Genius Loci Weimar für die junge Kunstrichtung Videomapping.
Jens-Christian Wagner | Leiter der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Nach dem Abitur studierte er von 1987 bis 1995 Mittlere und Neuere Geschichte sowie Romanische Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Universidad Metropolitana de Ciencias de la Educación (UMCE) in Santiago de Chile. Er schloss mit einer Arbeit über das KZ Mittelbau-Dora als Magister Artium ab. 1999 promovierte er zum Dr. phil. mit der Studie Verfolgungswahn und Tod zur Geschichte des KZ Mittelbau-Dora.
Von 2001 bis 2014 leitete er die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. In diesem Zeitraum kuratierte er zahlreiche historische Ausstellungen und war zeitweise als Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen tätig. Seit 2010 vertritt er auf Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) die deutschen Bundesländer im Internationalen Komitee der Stiftung Auschwitz-Birkenau in Warschau.
Am 1. September 2014 übernahm Wagner das Amt des Geschäftsführers der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in Celle. Seit 2017 gehört er einer Expertengruppe an, die eine Gedenkstätte auf dem Gelände der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile konzipierte. Er ist seit Oktober 2020 Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Professor am Lehrstuhl für „Geschichte in Medien und Öffentlichkeit“ an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.
Antoine Manier | Video Mapping European Center
Antoine Manier gründete 1998 die Non-Profit-Organisation "Rencontres Audiovisuelles" und entwickelte ein Projekt rund um neue Medien.
Im Jahr 2017 rief er das Video Mapping European Center ins Leben, dessen Ziel es ist, die Entwicklung des Video Mapping-Sektors durch Forschung, Ausbildung und Kreation zu unterstützen und das Video Mapping Festival und IBSIC (Image Beyond The Screen International Conférence) zu organisieren.
Lucid Collective | Medienkünstler
Das Lucid collective erschafft immersive Illusionen um damit das Phänomen des kollektiven luziden Träumens zu provozieren.
Dabei öffnet das Kollektiv Türen zu tieferer Erkenntniss in das kollektive Bewusstsein und dem Stoff aus dem Träume gemacht werden.
Ihre Werke durften bereits an verschiedenen Lichtkunst- und Videomappingfestivals erlebt werden, wie dem Video Mapping Festival in Lille, Illustratio Kiel, dem Visualia Festival of Lights, Dublin Winter Lights, Kiezburn und mehr.
Im Jahr 2023 gewann das Kollektiv den ersten Platz des Video-Mapping-Wettbewerbs am Genius Loci Festivals in Weimar und damit die Teilnahme am Imapp in diesem Jahr.