Bis zum 29.05.2024 können alle interessierten Künstler ihre Konzeptideen für die diesjährigen drei Locations einreichen. Für das jeweilige Gebäude/Objekt wird eine Konzeptidee durch die Jury prämiert. Für die Realisierung steht pro prämierter Einreichung ein Budget von 10.000 Euro zur Verfügung (für drei Objekte je 10.000€, also insg. 30.000€). Im Rahmen des Festivals im Spätsommer 2024 werden die Gewinnereinreichungen auf die den drei Objekten/Gebäuden präsentiert.
Für ein starkes Konzept steht historisches Bewusstsein, architektonisches Verständnis, Abstraktions- und Imaginationskraft, narratives Talent und ein klarer Blick auf die Situation vor Ort. Bei der technischen Umsetzung während des Festivals kann unser Team unterstützen, professionelle Kenntnisse der Videomapping-Technik sind also keine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb. Neben klassischen Videomappings sind auch neue Stile und Kompositionen sehr willkommen. Denkbar sind dabei z.B. 3D-Animationen, Elemente aus Trick-, Real- und Kurzfilm und illustrative Techniken wie Zeichnung, Scherenschnitt, Stop-Motion etc. Auch im vergangen Jahr haben uns spannende Einreichungen verschiedenster Stile und Genres erreicht. Einen Eindruck über die Einreichungen der Vorjahre gibt es hier.
ARTISTIC DIRECTIONS
Inhaltliche Kriterien
Eine innovative Gestaltung in Form eines audiovisuellen Videomappings unter besonderer Berücksichtigung des Genius Loci. Ein individueller, origineller und anspruchsvoller Umgang mit dem Geist des Ortes im Sinne von Geschichte und Architektur des Ortes, der Personen die dort wirkten und historischer Vorgänge, die sichtbare und auch unsichtbare Spuren hinterlassen haben. Ein spannendes dramaturgisches und narratives Konzept für eine fünfminütige Videoarbeit.
Gestalterische Kriterien
Ein Ausdruck individueller visueller und dramaturgischer Stile bei der Erarbeitung des Konzeptes. Eine bewusste Unterlassung von erratischen Effekthaschereien, aufdringlichen Klischees sowie unreflektierter historischer Nacherzählung.