Lucid Collective

"Bauhaus Resonance – Past Present Future"

"Bauhaus Resonance” is a partly AI generated 3D video mapping piece that presents iconic Bauhaus concepts, such as the integration of art and technology. In the opening scene graphic lines will follow the shape of the building, creating a network that slowly reveals more and more objects that look like Bauhaus-inspired furniture and houses. Slowly, these wireframe-like figures turn into 3D objects with coloured shapes that morph into ever new designs in the typical AI-generated video style. The background remains simple with the black and white graphic network until the shapes form an entire city, which also transforms into a colourful volumetric AI-generated landscape.

Now the whole scenery is coloured in the primary colour palette and we zoom out of the futuristic city, that is completely generated by AI. How would AI imagine a world shaped by Bauhaus principles in the years to come? The Zoom will be slow and steady with many details to discover and explore, as we move through different scenarios and design landscapes.

Link zum Trailer

Artists

Combining our love for technology, art and nature the LUCID collective creates video mapping projections and immersive installations that paint optimistic narratives about the future and inspire new unexpected urban scenarios. The Berlin based collective aspires to collaborate with Artists from all over the world and create bridges internationally. By augmenting reality with light, we create transformative illusions and new collective experiences. From the revival of forgotten places to the creation of optimistic narratives about the future, from educative pieces for museums and historic monuments to interactive installations, we are passionate about telling compelling stories and inspire thought-provoking conversations.

Lucid Collective: Amir Mokhber, Charlotte Bach, Joshua Raphael Roth

Über den Spielort


Auch in diesem Jahr bespielt Genius Loci Weimar ein zeitgenössisches Gebäude, das Bauhaus Museum. Das Bauhaus Museum wurde im April 2019 zum 100-jährigen Jubiläum des Bauhauses eröffnet. Die Bauhaus-Schule in Weimar und die Weimarer Republik begannen gemeinsam 1919 und setzten sich für eine moderne, demokratische und weltoffene Gesellschaft ein.

Das neue Bauhaus Museum versteht sich als "offene Werkstatt", als Erfahrungsstätte durch Partizipation und Vermittlung von Handwerk und Gestaltungsprozessen. Mit dem Motto "Wie wollen wir zusammen leben?" verfolgt es kein Lehrkonzept. Diese Fragestellung, die einst Walter Gropius stellte, soll als Aufruf verstanden, der Geist des Bauhauses erlebbar gemacht werden. Unter den Exponaten wird der Bauhaus-Bestand gezeigt, die älteste diesbezügliche Sammlung, die schon von Walter Gropius angelegt worden war.

Im Gebäude kann der Besucher von Etage zu Etage blicken. Die klare Architektur des Neubaus arbeitet in seinem Innern auf fünf Etagen mit doppelgeschossigen Lufträumen, mit Ein- , Aus- und Durchblicken.

Der Standort des neuen Bauhaus Museums steht auf einer Achse vom ehemaligen nazionalsozialistischen Gauforum über den Weimarer Goetheplatz mit der Kunsthalle Harry Graf Kessler, ein Wegbereiter des Bauhauses, zum Deutschen Nationaltheater, wo die verfassungsgebende Nationalversammlung 1919 tagte.

Als Wettbewerbsobjekt für mediale Bespielung eignet sich das neue Bauhaus Museum ganz hervorragend: der nüchtern – klare Baukörper lässt viel Raum für eine eigene kreative Formen- und Bildsprache.

Es ist beabsichtigt, auf die Fassade vollflächig zu projizieren, und dadurch eine mediale Bespielung durch Projektoren, Leuchtelemente oder andere Methoden der Illumination oder Bespielung zu simulieren. Fenster werden projektionstauglich verhängt. Die Einreicher sind aufgerufen, eine 10-15 minütige Videobespielung zu entwickeln, die während des Festivalwochenendes an dem Ort halbstündig wiederholt wird. Das Video sollte auch Audio enthalten – entweder als konkreten Vorschlag zur Bespielung, oder um die beabsichtige Atmosphäre in der Festivalsituation besser simulieren zu können. Es ist dabei auch Raumakustik denkbar, entweder im Sinne von Multikanal-3D Audio oder räumlich getrennten fokussierten Audioinseln mit unterschiedlicher Narration, wobei aber die Besuchermenge bedacht werden sollte. Auch für die visuelle Bespielung ist der Wettbewerb offen für experimentelle Positionen – etwa Abbildungen, die aus verschiedenen Perspektiven unterschiedlich wirken, oder interaktive Augmentierung mit z.B. Smartphones.

Verwendung der Gebäudefotos nur mit Bildnachweis: © Tristan Vostry, Genius Loci Weimar 2023