Im Rahmen des diesjährigen Festivals waren an drei verschiedenen Orten am Mahnmal Buchenwald Installationen mit Arbeiten der Preisträger zu sehen:
mammasONica - "Ghostpoets"
Im Schatten der Geschichte standen die Stelen der Gedenkstätte Buchenwald als stumme Zeugen für die Unmenschlichkeit der Vergangenheit und die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes, was der Grundgedanke der Projektion „mammasONica“ war. „Ghostpoets“, eine immersive Licht- und Klanginstallation, verwandelte diese Erinnerungen in eine lebendige Erkundung von Trauma und Heilung. Indem sie die sieben Stelen von Buchenwald in Portale der Zeit verwandelte, führte die Installation die Besucher auf einen Weg von der Dunkelheit zum Licht, von der Verzweiflung zur Hoffnung. Jede Stele symbolisierte eine Etappe auf dem Weg vom Trauma zur Heilung und bot Raum für Reflexion und kollektive Erneuerung.
Luca Pulvirenti zeichnet sich mit seinem Kreativstudio »mammasONica« durch transmediale Projekte aus, die soziale Ästhetik mit öffentlichem Raum verbinden. Das multidisziplinäre italienische Studio ist auf interaktives Storytelling spezialisiert und schafft digitale Erlebnisse, die eine kollektive und emotionale Beteiligung fördern. Neben ihren kreativen Projekten engagiert sich »mammasONica« aktiv in globalen Initiativen, die innovative Technologien zur Förderung von Geselligkeit und kulturellem Engagement einsetzen.